Wichtiges Update: Grüntee als Nahrungsergänzungsmittel wird erneut von europäischen Sicherheitsbehörden ins Visier genommen, was selbstverständlich zu Unsicherheiten seitens der Verbraucher führt. Grüntee belaste die Leber, deshalb solle man vom früher so gehypten Superfood besser die Finger lassen. Was ist dran an den Anschuldigungen? Kann die Einnahme von tigovit Grüntee-Kapseln Leberschäden hervorrufen? Die Antwort: Erfolgt die Einnahme gemäß der Anweisung auf der Packung, besteht kein Risiko. Erfahren Sie mehr Details in diesem Artikel.
Die Neuerungen in Kürze: Die tägliche Einnahme von EGCG unter 800 mg darf laut EFSA nicht überschritten werden. EGCG aus Grüntee-Extrakt sollte nicht eingenommen werden bei Erkrankungen der Leber, der Niere und ist ungeeignet für Schwangere, Stillende und Jugendliche unter 18 Jahren.
Wichtig: EGCG-Gehalt ist nicht gleich Grüntee-Extrakt-Gehalt. Der tigovit Grüntee-Komplex enthält pro Kapsel 300 mg Grüntee-Extrakt, davon lediglich 170 mg EGCG (Epigallocatechingallat, dem Hauptvertreter der Grüntee-Catechine). Bei einer empfohlenen Dosierung von zwei bis drei Kapseln täglich nehmen Sie 600-900 mg Grüntee-Extrakt zu sich, davon 340-510 mg EGCG pro Tag. Die tägliche Einnahme von tigovit kann maximal auf 3 Kapseln pro Tag erhöht werden, beispielsweise zur kurzfristigen Kur.
Seit langem gilt der grüne Tee als ein Wellnessgetränk, das von vielen Magazinen und Stars geliebt wird. Allerdings kann jedes Getränk bei einer Überdosierung oder schlechten Qualität der Inhaltsstoffe das Gegenteil bewirken. Nämlich Nebenwirkungen entwickeln und Schaden anrichten.
EFSA gibt Empfehlung für grünen Tee-Konsum
Deshalb untersuchte die Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), ob sich eine Überdosierung von Grüntee-Nahrungsergänzungsmitteln als schädlich für die Leber erweisen kann. Die Forschungsergebnisse kamen während des Weltlebertages 2018. Wie zu erwarten hat die News Grüntee-Fans in Aufregung gebracht. Aber keine Sorge: Sie müssen nicht ganz auf den grünen Tee verzichten.
Die gute Nachricht zuerst. Sie müssen sich ihren geliebten grünen Tee nicht schlecht reden lassen. Laut EFSA kommt es auf die Dosierung an. Während grüne Tees 90 bis 300 mg Catechine enthalten, beinhalten Nahrungsergänzungsmittel bis zu 1000 mg. Forscher brachten die Einnahme von über 800 mg Katechine mit Leberschäden in Zusammenhang. Keine Sorge also bei der Einnahme von tigovit Grünteekomplex – pro Kapsel sind 170 mg EGCG enthalten, bei der maximalen Empfehlung von 3 Kapseln täglich liegen Sie also mit 510 mg EGCG deutlich unter dem für die Leber potentiell schädigenden Limit von 800 mg.
Doch was genau sind Catechine?
- Catechine sind Verbindungen, die zu den Polyphenolen, einer Untergruppe der sekundären Pflanzenstoffe gehören.
- Sie sind in den meisten Obstsorten enthalten.
- Vielen Pflanzen synthetisieren Catechine, darunter Weintrauben, Heidelbeeren, Hülsenfrüchten, Petersilie und viele mehr.
- Der höchste Gehalt an Catechinen steckt im grünen Tee!
Katechine sind demnach Stoffe, die natürlicherweise in grünem Tee enthalten sind. Der häufigste ist das Epigallocatechingallat (EGCG). In ihrer Sicherheitsbewertung untersuchte die EFSA mögliche Zusammenhänge zwischen der Aufnahme von EGCG aus Grünteeaufgüssen bzw. Nahrungsergänzungsmitteln und Leberschäden.
Fakten rund um die Leber & Leberschäden!
Bevor wir aber die Nachrichten rund um Leberschäden durch grünen Tee im Detail ansehen, hier ein Blick auf das Organ, um das es sich dreht: die menschliche Leber!
Die Leber ist das größte Organ des Körpers. Sie befindet sich unterhalb des Zwerchfells im rechten, oberen Quadranten der Bauchhöhle. Die Leber eines Erwachsenen wiegt etwa 3 Pfund und erstreckt sich etwa von der rechten 5. Rippe bis zum unteren Rand des Brustkorbs.
Was ist der Zweck der Leber?
Die Hauptfunktionen der Leber liegen in den Stoffwechselprozessen des Körpers. Dazu gehören:
- Abbau oder Umwandlung von Substanzen
- Energie gewinnen
- Giftstoffe für den Körper weniger schädlich zu machen
- Toxine aus dem Blutkreislauf zu entfernen
Die Leber tut dies, indem sie über eine als Pfortader bezeichnete Vene Blut mit Nährstoffen aus den Verdauungsorganen erhält.
Die vielen Zellen der Leber, die als Hepatozyten bezeichnet werden, nehmen dieses Blut auf und filtern es. Sie fungieren als kleine Sortierzentren, die bestimmen:
- Welche Nährstoffe verarbeitet werden sollen
- Was gespeichert werden soll
- Ausscheidungen, die über den Stuhl erfolgen
- Was zurück zum Blut gehen soll
Die Leber speichert sowohl Vitamine als auch Mineralstoffe wie Kupfer und Eisen und setzt sie frei, wenn der Körper sie benötigt. Sie hilft beim Abbau von Fetten in der Nahrung eines Menschen. Auch speichert sie diese oder setzt sie als Energie frei.
Außerdem stellt sie schätzungsweise 800 bis 1.000 Milliliter Galle pro Tag her. Diese Galle wird über einen Gallengang in den Dünndarm transportiert. Der Dünndarm nutzt die Galle zum weiteren Abbau von Fetten. Die überschüssige Galle wird in der Gallenblase gespeichert.
Weitere Funktionen der Leber
Die Leber baut auch Proteine ab. Als Nebenprodukt dieses Prozesses entsteht Ammoniak, das in großen Mengen für den Körper giftig sein kann. Das Organ wandelt das giftige Ammoniak in eine Substanz namens Harnstoff um. Diesen setzt die Leber in das Blut frei, wo ihn die Nieren über den Urin ausscheiden.
Die Leber baut auch den Alkohol im Blut ab, ebenso wie viele Medikamente, die Sie einnehmen.
Als ob diese Funktionen nicht schon genug wären, spielt die Leber auch im Folgenden eine wichtige Rolle:
- Bei der Schaffung von Faktoren, die gegen Infektionen kämpfen können.
- Schaffung von Proteinen, die für die Blutgerinnung verantwortlich sind.
- Abbau alter und geschädigter roter Blutkörperchen.
- Speicherung von zusätzlichem Blutzucker als Glykogen.
Wenn man diese Faktoren in Betracht zieht, kann man leicht erkennen, wie wichtig die Leber für die Gesundheit eines Menschen ist.
Empfehlungen der EFSA bei Leberschäden auf einen Blick:
Aufgüsse mit grünem Tee:
Für Aufgüsse mit grünem Tee kam die EFSA zu dem Schluss, dass im Allgemeinen, selbst nach hohem Konsum, keine Hinweise auf Leberschäden vorliegen. Die einzelnen Fälle von Leberschäden seien wahrscheinlich auf seltene Reaktionen zurückzuführen. Daher stuften die Sachverständigen Catechine aus mit heißem Wasser aufgegossenem, grünem Tee sowie aus Instant- und trinkfertigen Grünteegetränken mit ähnlichem Catechingehalt als allgemein sicher ein.
Nahrungsergänzungsmittel mit grünem Tee
Für Nahrungsergänzungsmittel befanden die EFSA-Sachverständigen, dass EGCG-Dosen von 800 mg/Tag mit ersten Anzeichen von Leberschäden durch grünen Tee in Zusammenhang stehen können. Eine aktuelle Studie berichtet dabei insbesondere von Menschen, die aufgrund von Mutationen in Leber-Enzymen besonders anfällig für Leberschädigungen sind. Auch hier handelt es sich jedoch um eine Einnahme im hochdosierten Bereich über 800 mg/Tag.
Auch wenn für Ergänzungsmittel auf der Basis von grünem Tee keine Hinweise auf Leberschäden unter 800 mg/Tag vorlagen, konnten die Sachverständigen keine unbedenkliche Dosis anhand der vorliegenden Daten bestimmen.
tigovit Grüntee-Kapseln & Leberschäden: Was ist wichtig zu wissen!
In diesem Abschnitt erklären wir Ihnen, wie Sie bedenkenlos die tigovit Grüntee-Nahrungsergänzung einnehmen können.
3 Faktoren, die für die bestmögliche Einnahme von Präparaten mit grünem Tee wichtig sind:
Punkt 1: Auf die Qualität kommt es an
Wie bei allen Dingen, die wir Menschen zu uns nehmen, kommt es auch beim grünen Tee auf die Herkunft und die Qualität der Inhaltsstoffe an. Machen wir uns nichts vor: Grüntee-Kapseln aus minderwertigem Anbau, mit Einsatz von Pestiziden und Gentechnik können auf Dauer nicht förderlich sein. Wenn die Ernte des grünen Tees auch noch bei einem anonymen Zwischenhändler gekauft wird, gibt es keine 100% Garantie für Herkunft, Anbauweise oder die naturreine Qualität der Extrakte, die in die Nahrungsergänzung kommen.
Bei tigovit ist das anders! Wir wissen, wie der Anbau für die Grüntee-Pflanzen für tigovit erfolgt. Zuerst das Anbaugebiet: Es befindet nahe den Yellow Mountains, die zu den berühmtesten und schönsten Bergregionen Chinas gehören. Wegen den sehr guten klimatischen und umweltbedingten Konditionen werden den Grüntee-Pflanzen aus dieser Bergregion hochwertigere Polyphenolen als aus anderen Anbaugebieten zugesprochen.
Pestizidfreier Anbau für den grünen Tee in tigovit
Über 20 Jahren baut unser chinesischer Partner Mr. Chang auf dieser auch nach deutschen Standards biozertifizierten Teeplantage grünen Tee an. Das garantiert einen Boden, der zwei Jahrzehnte kaum mit Schadstoffen in Berührung kam, viele Nährstoffe hat und wo die Pflanzen ohne Abgase oder andere Umweltverschmutzung wachsen können.
Diese wirklich reine und mehrfach in Labors geprüfte, hohe Qualität kommt in die Kapseln von tigovit, die das sind, was sie versprechen: naturrein, geprüft und mit den bestmöglichen Inhaltsstoffen!
Punkt 2: Eine Herstellung mit Wasser ist wichtig!
Haben Sie es gewusst? Es gibt kein weltweit einheitliches Herstellungsverfahren für pflanzliche Extrakte. Das heißt, dass Grüntee-Kapseln, die in den USA oder anderen nicht-europäischen Ländern hergestellt werden, eine andere Qualität aufweisen können, als Produkte aus der EU. Extrakte, die für die D-A-CH Länder (Deutschland, Österreich, Schweiz) bestimmt sind, müssen ausschließlich mit Wasser extrahiert werden.
In den letzten Jahren wurden allerdings pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel mit grünem Tee vom US-Markt genommen. Der Grund? Lebervergiftung! Spannend ist, das genau diese Produkte mit 80 % Ethanol als Extraktionsmittel gewonnen wurden und auf 25% des Grüntee-Extraktes EGCG standardisiert waren. Verfahren und Werte, die aber so in der EU nicht zugelassen sind!
Punkt 3: Nehmen Sie nicht mehr ein, als empfohlen!
Wie schon geschrieben: Die Europäische Sicherheitsbehörde für Lebensmittel (EFSA) befand, dass 800 mg/Tag von EGCG mit ersten Anzeichen von Leberschäden durch grünen Tee in Zusammenhang stehen können. Eine Kapsel tigovit verfügt über 170 mg reinem EGCG. Die empfohlene Dosierung am Tag beträgt maximal 3 Kapseln, damit wird lediglich ein Wert von 510 mg erreicht. Mit 3 tigovit-Kapseln am Tag befinden Sie sich somit deutlich unter 800 mg und damit im von der EFSA empfohlenen Rahmen für die Einnahme des grünen Tees.
Quellen:
https://www.food-safety.com/articles/8187-due-to-risk-of-liver-damage-eu-limits-green-tea-extract-with-egcg-in-foods
https://www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/pub/5239
https://www.efsa.europa.eu/de/press/news/180418
https://www.hopkinsmedicine.org/health/conditions-and-diseases/liver-anatomy-and-functions
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