Peptide? Was ist das? Was hat das mit Naturkosmetik zu tun? In diesem Artikel erklären wir nicht nur, was Peptide sind, sondern lüften auch das Geheimnis ihrer transformativen Kraft in der Hautpflege. Die natürliche und gezielte Wirkung von Peptiden auf die Alterungsprozesse der Haut versprechen kein Anti-Aging, sondern Beautiful Aging – eine nachhaltig schöne, glatte und strahlende Haut.
Die Vorteile von Peptiden für die Haut in Kürze
- Hautregeneration und Anti-Aging:
Peptide können die Kollagenproduktion anregen, dabei helfen, feine Linien und Falten zu reduzieren und eine jugendliche Ausstrahlung zu verkörpern.
- Feuchtigkeitsbindung und Schutz:
Peptide unterstützen die Haut dabei, Feuchtigkeit zu speichern und stärken gleichzeitig die Hautbarriere, um sie vor äußeren Einflüssen zu schützen. - Zielgerichtete Behandlungen:
Mit einer Vielzahl von Peptidformeln können ganz verschiedene Hautprobleme angesprochen werden, von Hyperpigmentierung bis hin zu empfindlicher Haut.
Was sind Peptide?
Peptide sind kurze Ketten von Aminosäuren (bis ca. 50 Aminosäuren), während Proteine lange Ketten von Aminosäuren bilden. Sie spielen eine entscheidende Rolle in vielen biologischen Prozessen unseres Körpers: sie können Signalmoleküle wie Hormone sein, Transporter, Strukturelemente wie Kollagen, Motoren oder Katalysatoren (Enzyme). Doch ihre Fähigkeiten gehen weit über bekannte Systeme hinaus. In der Welt der Kosmetik feiern Peptide inzwischen Erfolge und große Beliebtheit aufgrund ihrer Wirksamkeit für strahlende Haut und Beautiful Aging.
Welche Arten von Peptiden gibt es?
In der Kosmetik werden verschiedene Arten von Peptiden aufgrund ihrer vielfältigen Funktionen und Vorteile verwendet. Hier sind einige der häufigsten Arten von Peptiden in der Kosmetik, zusammen mit Beispielen für ihre Anwendungen:
- Signalpeptide: Diese Peptide senden Signale an die Hautzellen, um bestimmte Funktionen zu regulieren. Ein Beispiel ist das Hexapeptid-11, das die Kollagenproduktion anregt und die Hautstraffung verbessert.
- Carrier-Peptide: Diese Peptide dienen als “Transporter” für andere Wirkstoffe, um diese in die Zielgewebe einzuschleusen. Ein Beispiel ist das Palmitoyl Tripeptid-1, das die Regeneration der Haut fördert und die Absorption von anderen Inhaltsstoffen verbessert.
- Mimetic Peptide: Diese ganz besondere Klasse der Peptide ahmt die Funktionen natürlicher Hautmoleküle nach, um spezifische Ergebnisse zu erzielen. Beispielsweise stimuliert das Mimetic Peptid Crystalide das Molekül α-A-Kristallin, das sogenannte “Highlighter-Protein”. Es sorgt für Zartheit, elegante Strahlkraft und Transparenz der sogenannten “Glass-Skin”. Mehr zum Crystalide-Peptid folgt weiter unten im Detail.
- Enzyme-Inhibitor-Peptide: Diese Peptide hemmen die Aktivität bestimmter Enzyme in der Haut, die für den Abbau von Kollagen und Elastin verantwortlich sind. Ein Beispiel ist das Tripeptid-1, das die Aktivität von Enzymen reduziert, die Kollagen abbauen, um die Hautalterung zu verlangsamen.
- Growth Factor Peptide: Diese Peptide imitieren die Wirkung natürlicher Wachstumsfaktoren in der Haut, um die Zellregeneration und Heilung zu fördern. Ein Beispiel ist das Palmitoyl Tripeptid-5, das die Produktion von Kollagen und Elastin stimuliert, um die Hautstruktur zu verbessern und feine Linien und Falten zu reduzieren.
Diese Arten von Peptiden werden in einer Vielzahl von Hautpflegeprodukten wie Cremes, Seren, Masken und Behandlungen verwendet, um verschiedene Hautprobleme zu behandeln und sich in der eigenen Haut maximal wohl und schön zu fühlen.
Exkurs: Haut wie ein Stück Kristall – Crystalide Peptid, ein spezielles Mimetic Peptid
Das Cystalide Peptid ist ein bioharmonisches Peptid, das die Bildung des körpereigenen Proteins α-A-Kristallin fördert. Etwa 50% des α-A-Kristallins liegen in der Augenlinse vor und die restlichen Anteile verteilen sich auf weitere Gewebeschichten, einschließlich der Haut. Das α-A-Kristallin ist ein Chaperon-Protein, also eine Art “Anstandsdame”. Es sorgt dafür, dass sich andere neu gebildete Proteine richtig und geschützt falten und damit richtig in Form kommen. Zudem scheint es eine wichtige Rolle im Schutz vor Oxidation zu spielen, das heißt, andere Moleküle und Strukturen vor oxidativem Stress zu schützen.
Regt Bildung von α-A-Kristallin an
n der Hautpflege ist eine erhöhte Bildung von α-A-Kristallin gleichbedeutend mit Transparenz und Strahlkraft der Haut. Es liefert einen glasklaren, reinen Teint, voller natürlicher Highlight-Effekte und sorgt damit für ein Hautbild von Leichtigkeit und Feinheit, wie es derzeit mit der “Glass skin” in aller Munde ist. Wirk-Peptid ist das Palmitoyl-Tetrapeptid-10 (Sequenz Pal-Lys-Thr-Phe-Lys; KTFK). Es erhält die Proteostase von Alpha-Kristallin aufrecht und damit Mechanismen, die die Proteinsynthese, Konformation, den Abbau und die Aggregation kontrollieren. Damit erhält es mit körpereigenen Mitteln und Kräften die Strahlkraft der Haut.
Kollagenbildend und Förderung der Keratinozytenbildung
Darüber hinaus fördern Crystalide Peptide die natürlichen Peeling- und Abschuppungs-Vorgänge der Haut, regulieren die Rate der Selbsterneuerung der Hautzellen sowie das Tempo der Keratinozyten-Reifung (Keratin-produzierende Zellen). Sie sorgen damit für eine klare Haut mit einem harmonisch gleichmäßigen Ton und ein gesunde, klare Haut – wie ein Stück Kristall.
Diese Klasse von Peptiden ist also die beste Wahl, wenn es um Kollagenbildung, Highlighter-Effekt und Zellerneuerung auf natürlichem Level geht. Die Haut erscheint in natürlicher Strahlkraft und Jugendlichkeit.
Ideal in Kombination – Peptide, Pflanzenextrakte und aktivierte Mineralstoffe
Peptide sind in der Hautpflege also einzigartig und äußerst wirkungsvoll, wie wir nun erfahren haben. Noch stärker kann sich die Wirkung der Peptide in einem guten Hautpflegeprodukt entfalten, wenn sie mit anderen hochwirksamen Inhaltsstoffen wie Grünteeextrakt, Magnolienextrakt und SAM (Surface Activated Minerals) Silizium kombiniert werden. Die Kollagenbildung durch Peptide und Silizium unterstützt, Grüntee-Extrakt liefert mit EGCG (Epigallocatechin) die mit stärksten Antioxidantien der Natur Schutz vor Umwelteinflüssen, UV-Strahlung und oxidativem Stress. Magnolienrindenextrakt wird in alten Traditionen bereits antimikrobieller Schutz zugeschrieben, also eine unterstützende Komponente bei Hautunreinheiten und Rötungen.
Peptid-basierte Formel mit Grüntee, Magnolie und SAM-Silizium
Natürliche Schönheit holt sich ihre Kraft aus der Natur – so lehnen sich auch gute Kosmetikprodukte an die kraftvollen Wirkstoffe aus der großen Welt der Pflanzen. Kombiniert mit moderner Wissenschaft, Technologie und Biochemie können fein abgestimmte Formulierungen der Naturkosmetik einen eleganten Schubs geben, der sich lohnt. Sich wohl zu fühlen in der eigenen Haut, bedeutet weiche, reine und zarte Haut, ein gesundes, glattes Hautbild, das idealerweise von innen kommt – jedoch von außen gut unterstützt und aktiviert werden kann. https://tigogreen.de/produkt/tigoderm-lifting-serum/
Crystalide Peptide:
sorgen wie besprochen für die Anregung der Kollagenproduktion, einen strahlend zarten Teint und natürliche Highlights wie bei der bekannten “Glass skin”. Das Peptid trägt seinen Namen nicht umsonst: es fördert die Bildung des körpereigenen Proteins α-A-Kristallin, das als “Highlighter-Protein” ein zartes, jugendliches Hautbild freilegt und die Strahlkraft verstärkt.
Grüner Tee: die jungen Blätter der Grünteepflanze Camellia sinensis sind bis obenhin gefüllt mit wertvollen Pflanzenstoffen wie Chlorophyll, Polyphenolen und Tanninen. Die wichtigsten Vertreter sind die Catechine, vor allem das Epigallocatechingallat – EGCG. Es ist das mit stärkste Antioxidans der Natur und unterstützt die Haut beim Schutz vor Umwelteinflüssen wie UV-Strahlung, Stress, vorzeitigen Alterungsprozessen – die meist unbeliebte Fältchen mit sich bringen. EGCG liefert eine antioxidative Grundlage, um diesen Prozessen entgegenzuwirken und für Beautiful Aging auf ganzer Linie zu sorgen
Silizium / Surface activated Minerals (SAM): Silizium ist ganz klar einer der Top-Hautmineralstoffe. Silizium gibt der Haut Unterstützung beim Speichern von Feuchtigkeit – das 300-fache seines eigenen Gewichts an Wasser kann Silizium aufnehmen. Es sorgt für straffere Haut, indem es die Kollagenproduktion fördert. Die Produktion von Elastin ist ebenfalls siliziumabhängig. Nur ist Silizium per se schlecht bioverfügbar, weshalb beim Kauf von Kosmetik darauf geachtet werden sollte, woher das Silizium kommt. Ideal sind Technologien wie die SAM-Technologie – Abkürzung für “Surface activated minerals”, deutsch oberflächenaktivierte Mineralstoffe. Das Silizium wird aufgespalten und die Oberfläche aktiviert, was die Bioverfügbarkeit nachweislich steigert.https://www.rilling-healthcare.de/silizium-in-der-wissenschaft/
Magnolienrindenextrakt: Magnolia officinalis, bekannt für ihren Duft, ihre Schönheit und Eleganz bezaubert nicht nur durch ihre Blüten, sondern liefert hochwertige, kraftvolle Antioxidantien und antimikrobielle Moleküle aus der Rinde. Ein entschlüsselter Stoff ist das Honokiol, das bereits Jahrhunderte in der japanischen Pflanzentradition bekannt und geschätzt ist.
Fazit: Natur und Wissenschaft in Kombi – Das Geheimnis der Schönheit & Pflege
Der Schlüssel zu natürlicher Schönheit und ewiger Jugend liegt also weder in der reinen Pflanzentradition, noch in der industriellen Anfertigung von Kosmetik. Vielmehr ist es eine fein abgestimmte Mischung aus bioharmonischen Molekülen wie Peptiden, insbesondere den Crystalide Peptiden. Sie regen die Kollagenproduktion sowie natürliche Kristallin-Proteine an, um aus eigenen Ressourcen ein jugendliches, strahlendes Hautbild zu schöpfen. Peptide sind körpereigene Moleküle, die von außen aufgetragen weitere unterstützende Prozesse der Haut anregen und fördern können. Peptide sind ein einfacher und effektiver Beitrag in der Hautpflege von Seren und Cremes, um sich maximal wohl und schön zu fühlen in der eigenen Haut – egal in welchem Alter.
Empfehlenswert sind peptid-basierte Formulierungen mit antioxidantienreichen Pflanzenextrakten wie Grüntee-Extrakt und Magnolia-Extrakt sowie einer aktivierten Form des Nr. 1 Hautmineralstoffs Silizium.